Entstehung einer Ikone des Erzengel Michael - Demonstration und  Beschreibung der Technik der "modernen Ikonen"
( Text/Quelle: Ikonograph  Alexej  Saweljew)

Das Besondere, Einzigartige und somit Abweichende von der klassisch-traditionellen Ikonographie ist:             
Diese Ikonen sind ein Versuch, die leuchtende und durchsichtigen Farben (Technik) wieder zu entdecken, die bis zum 9.Jhd. in der vereinten christlichen Kirche Zuhause war. Sie ist Ausdruck und Zeugnis der Schönheit, Freude, der Reinheit, der Wahrheit, der Größe, der Absolutheit, der Liebe und Gnade Gottes, sprich seiner Schöpfung, woran wir teilhaben ...können. A.Saweljew hat die Beschreibung dieser Technik in einem italieni- schen Antiquariat aus dem 14.Jhd. entdeckt. Jahre waren nötig, Versuche und Forschungen durchzuführen, 
L e b e n und  S p r a c h e der  M a t e r i a l i e n  zu verstehen und im Sinne des Gottesdienstes zu verwenden (Studium der Freskenmalerei und altchristlichen Kunst an Hochschule für Staatenlose in Hamburg...1950-54).
Diese Ikonen, deshalb auch "moderne, neue Ikonen" genannt, werden von  h e l l  nach  d u n k e l  geschrieben (gemalt).
Die theologische Aussage ist eine andere...weitergehende: Gott ist für uns unsichtbar, unvorstellbar (2.Gebot, Mose am Berg Arafat). Er ist der Inbegriff des Lichtes, eines Lichtes, das uns erblinden lässt, wenn wir in das Licht, sprich Gott von Angesicht zu Angesicht sehen wollen (sinngemäß so wie wenn wir in das strahlende Sonnenlicht schauen...Sonnenfinsterniserlebnis). Dieses helle Licht (weiße, helle Farben) strahlt durch alle Schichten durch. Die folgenden dunkleren Farben sind wie ein Filter, der uns durch Jesus Christus (Mensch- werdung Gottes), die Heiligen und das dargestellte Heilsgeschehen, Gott, die Gottesanwesenheit sichtbar werden und durch die umgekehrte Perspektive daran teilhaben lässt, ja leben lässt, uns stete erfahrbare Hoffnung, Weg und Wahrheit ist...sein kann!

Erzengel  Michael (Michel, Michaud, Mihaly) (siehe auch Seite zuvor)
Heiliger Erzengel (29.September), mit "Quis  ut Deus" ("wer ist wie Gott", auch Anlitz Gottes") bezeichnet. Er wird in  der christlichen Kunst schon vor Beginn der Schöpfung als der den Luzifer  stürzenden Kämpfer dargestellt. Er ist der Bewahrer der eucharistischen Gaben.  Er ist der Seelengeleiter (der Ältesten Vorstellung von dem Ägyp- tischen Thot  und dem Hermes "psychpompos" in Hellas entsprechend) und hält die  Seelenwaage, so wie er noch heute im Totenoffizium angerufen wird: Sed  signifer sanctus Michael repraesentant eas in lucem  sanctam.

"Diese  Ikonen sind ein Versuch, die leuchtenden und durchsichtigen vergessenen Farben (Technik) wieder zu entdecken. Jahre waren nötig, die Forschungen und Versuche durchzuführen, L e b e n  und  S p r a c h e  der  M a t e r i a l  i e n zu verstehen und im Sinne des Gottesdienstes zu  verwenden:

1. M i n e r a l f a r b e n  bestehen aus winzigen Kristallen,  die erst am Licht farbig werden, weil von der Form der Kristalle die  Trennung der Lichtstrahlen abhängt. Wenn man einen Pinselstrich von Tempera  oder Ölfarben sowie Acryl nimmt (was seit dem Aufkommen von Kunst bis heute  Anwendung findet), stellt man fest, dass diese Kristalle zu Tausenden  aufeinander geschichtet sind. Von einer Lichtdurchlässigkeit konnte keine  Rede sein und nur die obere Schicht kann wirken. Die unteren Schichten sind  tot und dazu mit milchigen, lichtschluckenden Bindemittel verklebt. Um als  die höchstmögliche Durchsichtigkeit zu erreichen, muss man die kleinen  Prismen aus ihrem "Gefängnis" befreien und möglichst "in einer Reihe"  verteilen und das Bindemittel bis zum 
M i n i m u m reduzieren.
Der  G r u n  d  soll nicht nur eine tragende Fläche sein, sondern mitwirken und den  Strahlungsprozess fördern. Und zum Abschluss sollte der "Schutzmantel"  möglichst farblos und lichtdurchlässig sein.

2. G r u n d: Heute in den  zentral-beheizten Räumen ist es kaum möglich für Ikonen Naturholzbretter  zu verwenden. Sie werden austrocknen, sich werfen und reißen.
Nach  langjährigen Versuchen hat es sich erwiesen, dass das geeigneteste  Material wie hier diese präsentierte Ikonen Pressspanplatten sind. Die  Platten werden auf allen Seiten mit zähem Holz furniert und auf die für den  G r u n d gewählte Seite mit heißer Gelatine ein feines weißes Leinen  aufgebracht für eine bessere Verbindung des Grundes mit dem Holz und zur  Verringerung der Ausdehnungsunterschiede.

3. Die "Grundvorbereitung" und Auftragung sind  ein langwieriges und kompliziertes Verfahren. Der G r u n d wird aus acht  bis zwölf verschiedenen Schichten auf gebaut... mit starkem Fundament und  immer leichter werdenden Oberschichten. Nach der Auftragung und Trocknung  jeder Schicht wird der  G r u n d  mit Bimsstein geschliffen, bis die ganze  Oberfläche ideal eben ist, sonst können sich die flüssigen Naturfarben nicht  gleich- und regelmäßig verteilen. Der G r u n d  ist aus Gips und Gelatine  gemacht und sollte 2-3mm dick sein, sehr glatt und halbmatt.

4. E n t w u r f: Für jede  Ikone wird auf Zeichenpapier eine Skizze gemacht, die eventuell Größen und  Komposition klärt, die dann durch ein mit trockener Farbe  gepudertem Seidenpapier auf den weißen Grund übertragen wird. Diese kaum  sichtbaren Konturen dienen für die endgültige Zeichnung auf dem  G r u n  d.

5. Die  Z e i c h n u n g (Motiv) wird mit dünnem Pinsel und neutraler  Farbe gemacht und ist die maßgebende und verantwortungsvolle Arbeit, weil  sie endgültig ist, denn diese Zeichnung wird durch alle folgenden  Farbschichten hindurch sichtbar bleiben. Bei dieser "Mal-Schreibweise"  sind Änderungen und Ausbesserungen nicht möglich.

6. Die Farben , die  einzelne Teile der  I k o n e  decken, sind durchsichtig, Es sind im Wasser  (geweiht) zum schwebenden Zustand gebrachte Mineralteilchen, die durch die  Poren des Grundes festgehalten, sprich gebunden werden. Um eine Farbe zu  voller Kraft zu bringen, kann es nötig sein, bis zu 20 Farbschichten aufeinander zu legen. Dabei ist eine sichere und durchdachte Pinselführung nötig, um die zarten, aufgewichten unteren Schichten nicht zu verletzen und streng im Rahmen der gegebenen Konturen zu bleiben. Bei einer solchen Farbbehandlung erreicht man eine optische Mischung, z.B. auf rote Farbe grüne  auflegen, wobei durch die zweite Farbe die erste sieht und durch beide  der  G r u n d (Zeichnung) strahlt.

7. E r ö f f n u n g: Wenn alle Flächen der  I k o n e   bedeckt sind und die gewünschte Farbstärke erreicht ist (Ikoneneschreiber,  -Maler nennen das : die E r ö f f n u n g der  I k o n e ), wird die von unten  durchwirkende Zeichnung teilweise verstärkt und mit helleren Farben betont.  Die Blattgoldauflegung (Aura) wird -wenn überhaupt- zum Schluss  verrichtet.

8. Die "fertige Ikone" wird dann mehrmals durchölt und mit  Sandpapier oder feinen Stahlspänen abgeschliffen und letztlich mit einem  Klarlack versiegelt.
Was noch fehlen sind: Beschriftung und Weihe -  Einsegnung.

Wenn man über die Technik spricht und über die unterschiedlichen Malweisen (Ikonenschulen) ist es notwendig, wenigstens in groben Umrissen die  religiösen Grundlagen der Ikonen aufzuzeigen, um die richtigen Maßstäbe für  ihr komplexes Verständnis zu erhalten.
In unserem Sprachgebrauch verstehen  wir unter einer Ikone eine ganz bestimmte Art von Bild, das Kultbild der  orthodoxen Christen.
Die Ikone ist aber mehr als nur ein Bild: Sie offenbart  die heilige Gestalt und wird zur gültigen Stellvertretung des Urbildes. Als  Kultobjekt nimmt sie im liturgischen Dienst der Kirche einen besonderen  Platz ein. Nach dem Bilderstreit im Byzantinischen Reich (726-843) hat die  Kirche im zweiten Konzil von Nikaia (787) verbindlich zu den Bildern Stellung  genommen. Das Kernproblem war die Frage nach der Darstellung Gottes. Man war  sich einig, dass Gott bildlich nicht darstellbar ist....Für Jesus Christus  aber wurde die Abbildbarkeit als Bestätigung des Glaubens anerkannt. Jesus  Christus ist wirklich Mensch geworden, und in dieser seiner menschlichen  Gestalt ist er darstellbar:"...Was einst in Schattenrissen vorgebildet war,  ist jetzt vor aller Welt erfüllt...,..., auf dass
wir an der Verehrung dessen  festhaltend, den wir verehren, nicht in die Irre gehen." Die Verehrung -  eine Anbetung der Ikone gibt es nicht , die der Gläubige dem Bild erweist,  gilt nicht dem Werk von Menschenhand, sondern "die dem Bild erwiesene Ehre  geht auf das Urbild über" (Basileios der Große).
Die enge Verbindung  zwischen Urbild und Abbild stellt Theodoros vom Studio-Kloster in Konstantinopel mit den Worten fest:" Wie zu einem Siegelstempel der Siegelabdruck,  zu einem Körper der Schatten gehört, so gehört auch zu jedem Urbild ein  Abbild,
zu jedem Abbild das Urbild". Aus der Bewahrung der Ähnlichkeit zum  Urbild (Ebenbildlichkeit) resultiert die Kultfähigkeit der Ikone.
Die  Weihe des gemalten Bildes durch die Geistlichkeit ist ursprünglich unbekannt und wurde erst später verbindliches Brauchtum mit eigener Liturgie. Noch im  17. und 18. Jhd. ist die Bilderweihe umstritten. Ihre Gegner sehen darin eine Herabbewertung der Ikone, die ihre Weihe bereits durch die Bewahrung der Ähnlichkeit zum Urbild in sich trage.
Als eine Weihehandlung galt die auf den  Ikonen obligate Beschriftung mit dem Namen des Dargestellten. So sagt zum  Beispiel das Konzil: "Durch das Zeichen des Namens werden wir zur Verehrung  des Urbildes erhoben..." und der Patriarch Nikopheros von Konstantinopel  (806-815) schreibt: "Wie die Kirchen den Namen des Heiligen empfangen, so  tragen ihn durch Aufschrift auch dessen Bilder, und sie werden dadurch  geheiligt."
Was hat dies für die Ikonenmaler, die Ikonographen zu bedeuten -  wer darf bzw. kann Ikonen malen...gestern-heute-morgen ?!Zu dieser Frage  äußern sich die Konzilsakten nur am Rande. Sein Aufgabenbereich wird so  umrissen, dass die vom Heiligen Geist erleuchteten Väter darüber  entscheiden, was auf den Ikonen darzustellen ist, und dass der Maler diese  Themen zu gestalten hat. Irgendwelche Forderungen besonderer Art, die seine  Lebensführung regeln sollen, oder gar Bestimmungen, dass er dem Mönchsstand  anzugehören habe, gibt es und gab es weder damals noch später. Seit je sind  Mönche und Laien als Ikonenmaler tätig gewesen. Selbstverständlich waren,  besonders in den neu christianisierten slawischen Gebieten, die Klöster  besonders geeignete Bildungs- und Ausbildungsstätten, auch für Maler  (Ikonographen), und diese ihre Funktion soll nicht unerwähnt bleiben. Als in  der Moskauer-Kapitel-Synode (1551) auch die Ikonographie behandelt wurde,  heißt es u.a.: "Jeder, der dank der Gnade Gottes malen, die Form, die  Ähnlichkeit wiedergeben kann, der soll Ikonen schreiben.
Wem aber Gott diese  Gabe versagt hat, dem soll man das Malen von Ikonen verbieten, damit er  nicht durch seine Ungeschicklich- keit Gott beleidige."
Doch mit Blick auf die  o.g. Quelle und auf heute ist anzumerken, dass der Glaube an den göttlichen  Ursprung und das Erscheinen der Ur-Ikonen einen nicht unwesentlichen  Einfluss auf die Mönche und Ikonographen hatten, die in den Klöstern für  würdig gefunden wurden, als Ikonenmaler zu wirken. Ihr Lebenslauf war, musste  fromm, ihr Sinn rein, ihr Malen eine Form des Gebetes, des Gottes dienstes  sein; dementsprechend wurden Geräte und Farben geweiht, wie auch später die fertigen Ikonen selbst geweiht wurden - diese Selbstverpflichtung hat sicher dazu beigetragen, jene Ikonen hervorzubringen, die wir bis heute als  Höhepunkte und Meisterwerke empfinden, die den Ikonen im 11. bis 15./16.Jhd.  ihre spirituelle Kraft gab und dem Auftrag der Belehrung und Bekehrung  gerecht wurden.
Neben dem verändertem religiösem Anspruch und dem geistigen  Selbsverständnis sowie der Motivation und Zielsetzung vieler Ikonenmaler  (Kunstobjekt mit Absatzchancen und Gewinnrendite)  wie auch der  Kirchenfürsten hat gleichzeitig  die enge Auslegung des Begriffes Tradition  der Ikonenmalerei verdorren lassen, zumal wie o.a.g. auch die Kirche den  hohen Anspruch des von den Kirchenvätern formulierten Begriffes Ikone nicht  erhalten können und wollen.
So nimmt uns die Betrachtung der Ikonen heute  etwas wehmütig; ihre liturgische Funktion erfüllen die Ikonen auch in den  Formen der Spätzeit, aber ihre starke geistige Kraft ermattete mit dem  ausgehenden Mittelalter. Die Werke der Blütezeit dieser Ikono-  graphie, dieser  geistigen Spiritualität, ihre Wirkens- und Segenskraft erfassen , erahnen,  ergreifen auch die Menschen unserer Tage...dies zeigt sich hier und heute an  den "Modernen Ikonen" - in enger Anbindung an die Novgoroder Ikonenschule  (12.-14.Jhd.) - des heiligen Gottesknechtes Alexej Saweljew.

Die  Novgoroder Ikonenschule
Die ersten Maler auf russischem Boden - davon konnte  man eigentlich noch nicht sprechen - waren Ikonographen, Künstler, die mit  der byzantinischen Geistlichkeit nach der Bekehrung 988 in das Land kamen.  Die Schüler blieben daher begreiflicherweise zunächst im Banne der  byzantinischen Kunst, aber im 12./13.Jhd.erkennen wir in den wenigen  erhalten gebliebenen Ikonen bereits deutliche Ansätze zu einer spezifisch  russischen Ikonenmalerei. Am klarsten tritt das am Beispiel Novgorods vor  Augen, das nicht nur aufgrund seiner geographischen Lage von den  Verheerungen der Mongolen verschont geblieben war, sondern als Handelsrepublik (mit der Hanse verbunden, weltoffen nach Norden und Westen) aller fürstlichen Gewalt und damit allem Höfischen abhold war. Nirgends  genossen die Menschen mehr Rechte in "Russland". So erlangte Novgorod den  Rang eines geistig-kulturellen Zentrums, dessen Errungen- schaften später an  Moskau (15.Jhd.) als neue Hauptstadt vermittelt werden konnten, freilich  unter der Preisgabe der eigenen Rolle. Die Novgoroder Ikonen haben etwas von  dem ungebrochenen Selbstbewußtsein eines Bürgertums an sich, das sich  nirgendwo anders in ähnlicher Form im orthodoxen Raum entfalten konnte! Hier kam in den Ikonen das lebhafte Spiel kräftiger Farben zum Ausdruck, hier gab man einer expressiven Zeichnung den Vorzug vor höfischer Eleganz und Grazie.  Auffallend haben die Gesichter der Heiligen, die uns aus den frühen Ikonen  entgegenblicken, einen Einschlag des kriegerischen Geistes der Kirche. Hier  ist das Oval der Gesichter ausgeprägter, es zeigen sich leichte dynamische  Elemente. Die Novgorod- Ikonen sprechen unmittelbar durch ihre Einfachheit und  Klarheit an, sie sind gekennzeichnet durch intensive Farben (s.o.) und von  würdigem, erhabenen  Ernst.

Merkmale  - siehe Saweljew-Ikonen - kurz  gefasst:

- einfache  Kompositionen, klar konturierte Gestalten
- weniger strenge Haltung der  Figuren, menschlichere Züge
- lebhafte, helle Farben, die gegeneinander meist  deutlich abgesetzt wurden, darunter starkes Rot, Blau, Weiß und  Gelb
- Zurücktreten des Ornamentes hinter das Geschehen
- ausdrucksstarke  Gebärdensprache und z.T. große Bewegtheit

Quellen:Ikonen ,13. bis  19.Jhd., Heinz Skrobucha,Haus der Kunst München 1969/70
Russische  Ikonen Dr.Tatjana Högy, München - Aufzeichnungen A.Saweljew

Schlussbemerkung
Eine Bewertung der Ikonographie bzw. der Ikonenmalerei heute sei noch angefügt:
Streng genommen begannen Verfall und Verflachung der Ikonographie bereits zu dem Zeitpunkt, als das Schreiben nicht mehr ausschließlich von Mönchen innerhalb von Klostern ausgeübt und überwacht wurde. Der zunehmende Bedarf an Ikonen in Privathäusern vom 15.Jhd. an führte zu wandernden Malern, die nicht immer gläubig (fromm) oder rechtschaffen wandelten und nicht immer gut die Technik und das Handwerk beherrschten. Zwar wurden die Vertreter der Kirche nicht müde, durch die Jahrhunderte hindurch zu mahnen: Es nützte nichts! So wie die Zahl der Ikonen sich vermehrte, so verringerte sich deren Qualität, inhaltliche Aussagekraft! Schablonenhaftigkeit und Oberflächlichkeit- im wahrsten Sinne des Wortes- traten anstelle der sorgfältig Schicht für Schicht andächtig auszuführenden Schreibweise. Die Ikonen wurden zum Kunst-, Handels- und Wertanlageobjekt, zur Ware, wurden quasi am Fließband arbeitsteilig hergestellt bis hin zu den
billigen Metallverkleidungen und Abziehbildern...,was gänzlich ihrem Wesen widersprach (siehe Fälschungen)