Muttergottes Ikone
So oder ähnlich war ursprünglich auch die heilige Ikone von Tschenstochau

 - Schwarze Madonna- Tschenstochau -

Muttergottes-Ikone: Hodegitria = "Die Wegführerin, die den Weg weist" Der Name wird mit dem Kloster Hodegon (griech. Hodegos = Wegführer) in Konstantinopel in Verbindung gebracht. Das Urbild dieses Typus soll vom Heiligen Lukas selbst gemalt worden sein.
Das Gnadenbild der Muttergottes von Tschenstochau (bedeutendster kath. Wallfahrtsort in Polen) oder die schwarze Madonna von Jasna Gora (1377 errichtetes Pauliner Kloster, Tschenstochau). Die Geschichte dieses Bildes von Jasna Gora wird in zwei Versionen überliefert: Eine traditionelle Version, die mit der Legende verknüpft ist und eine wissenschaftliche Version, die von Kunsthistorikern rekonstruiert wurde.
Nach der traditionellen Version wurde das Bild vom Evangelisten Lukas auf dem Tisch der heiligen Familie gemalt. Es heißt, dass der heilige Lukas zwei Marienbilder gemalt habe; eines davon sei das in Tschenstochau. Diese und andere Informationen stammen aus einer Handschrift, die den Titel "Translatio tabulae" trägt. Eine Kopie aus dem Jahre 1474 wird im Archiv des Klosters Jasna Gora aufbewahrt.
Nach der wissenschaftlichen Version ist das Bild von Jasna Gora hingegen ursprünglich eine byzantinische Ikone vom Typ (s.o.) Hodegitria, die sich auf die Zeit zwischen dem   6. und 9.Jhd. datieren lässt. Seit 1382 soll dieses Gnadenbild. diese Ikone im Besitz des Klosters sein -14.April 1430 Überfall einer Diebesbande aus Böhmen, Mähren und Schlesien, das Gnadenbild wird stark beschädigt -1717 Krönung des Gnadenbildes - 1909 Diebstahl der Kronen und eines Kleides - 1910 erneute Krönung - 1920 Der polnische Episkopat erklärt Maria zur Königin Polens - 1979 Papstbesuch - 1982 -600-Jahr-Feier der Übergabe des Gnadenbildes.