Muttergottes des Zeichens Älteste Gottesmutter-Ikone.
Das Wunderzeichen (Znamemje) geht auf die antike Gebärde aus den Katakomben zurück: Maria
als Körper der christlichen Kirche mit zum Gebet erhobenen Armen. Vor ihrer Brust trägt sie in einer Aureole Emanuel Jesus Christus lebendig in der Kirche. In Jesaja 7,14 seht
schon:..."der Herr wird euch ein Zeichen geben, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Emanuel..." Die Muttergottes ist
halbfigurig dargestellt. Gut erkennt man das Überwurftuch, das Maphorion. Das Kind hat mitunter auch die beiden Hände segnend erhoben, meistens segnet es aber mit seiner rechten
Hand, wobei die Finger das Namenszeichen formen. In seiner linken Hand hält es dann eine Gesetzesrolle. Diese Muttergottes-Ikone ist in ganz Russland verbreitet und gilt
häufig als Beschützerin der Unterdrückten. Auch ihr werden Wunder zugeschrieben und Festtage gewidmet.