Der heilige Starez und Wundertäter Serafim von Sarow und Mariä
Seliger Vater gestorben 1833

Von besondere Bedeutung für die orthodoxe Kirche Russlands ist das Wirken des 1903 heiliggesprochenen Serafim von Sarow (1759-1833), vor seiner Weihe Prochor Mosnin.
Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie der Stadt Kursk. Seine geistige Berufung zeigte sich bereits in seiner Jugend, die Lektüre der Bibel und Kirchenväterliteratur erfüllten das Leben des jungen Prochor. Als er seiner Mutter mit 18 Jahren seinen Entschluss bekannt gab, ins Kloster zu gehen, segnete sie ihn mit einem kupfernen Kreuz, das er sein Leben lang auf seiner Brust trug. 1779-1803 im Kloster: Arbeiten, Beten, Gottesdienste, Studium der Heiligenviten. 1804-1817 zog er sich in die Einsamkeit zurück und übte sich in besonderen Formen der Askese: Säulenstehen, völlige Abgeschiedenheit und Schweigen:Täglich erfüllte er die Regeln des Hl. Pachomios und las montags bis donnerstags in den Evangelien und am Wochenende zelebrierte er Gottesdienste. Von 1815 begann er sich all- mählich der Welt zu öffnen, und nach zehn Jahren, auf Weisung der hl. Gottesgebärerin Maria (siehe Ikone), nahm er das Kreuz des Dienstes an der
Welt auf sich. Die Gnadenwirkung, die von ihm ausging, bestätigten seine Heiligkeit in den Augen derer, die sie erfahren durften. Kein russischer Heiliger hat wie der Heilige Serafim ohne jeden überzogenen Ansatz alle Formen der Askese durchlebt und alle Heilswege in sich vereinigt
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