Antonis (Antonius) der Große, der Einsiedler, Abt und Wundertäter aus Ägypten "Der heilig
Klusener teilt" - Um 251 in Heraklea (Ägypten) geboren und 105-jährig im Jahre 356 in seiner Einsie- delei. Er wird mit dem Paulus von Theben der Große genannt. Er stammte aus
wohlhabendem Elternhaus, verschenkte sein elterliches Erbe und zog sich in die Einsiedelei (in die Thebais) zurück. Kämpfte mit den Dämonen, trat dann als Wundertäter hervor, sammelte
Schüler, korrespondierte mit Kaiser Konstantin d.Gr. und seinen Söhnen. Als "Stern der Wüste" und "Vater der Mönche" setzte er an die Stelle des aszetischen Welt-
und Einsiedlerlebens die Einsiedlergemeinde, woraus der hl. Pachomius die Mönchsgemeinde (Orden) bildete. Sein Festtag ist der 17. Januar seit dem 13.Jhd.. Unter die besonders
verehrten und dargestellten Heiligen aufgenommen wird er seit der Gründung des Antoniter- ordens in St-Didier-de-la-Motte 1059, wohin seine Reliquien als Dank eines frz. Edelmannes
Gaston für die Heilung seines Sohnes vom sogen. "Antoniusfeuer" (ansteckende Seuche) kamen. Die Angehörigen des Ordens tragen über schwarzem Chorkleid den schwarzen Mantel
mit hellblauem Kreuz. Darstellung: Als Einsiedler mit Bettlerglocke in der Hand oder an einem Stabe oder um den Hals eines Schweins - als Abt von zwei Teufeln umgeben - vor einer
Höhle...
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