Heiliger Gregor der Theologe von Nazianz (329-390)

Er wurde um das Jahr 328/330n.Chr. in Nazianz (Kappadokien) geboren.
Verstorben ist er um das Jahr 390/91n.Chr. in Arianz (Kappadokien). Er war Kirchenvater, -lehrer der Ostkirche, 380-83 Patriarch von Konstantinopel. Neben den mit ihm befreundeten Brüdern Basilius der Große und Gregor von Nyssa, war er der Hauptgegner der Arianer. Auf dem Konzil von Konstantinopel (381) trug er entscheidend zur Formulierung des Trinitätsdogmas bei.
Er erstrebte in Gedichten, Episteln und Reden eine historisch bedeutsame Synthese von klassischer Bildung und christlichem Denken.
Er wird in der östlichen Kunst mit der Taube als Symbol des Heiligen Geistes, auch mit den Personifikationen von Weisheit und Keuschheit dargestellt, selten im Westen, so von Ignaz Platzer in St.Nikolaus aus der Kleinseite in Prag (1769).