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Kirchenväter/-lehrer

Kirchenväter der patristischen Literatur vom Konzil von Nicäa (325n.Chr.) bis zum Konzil von Chalcedon (451n.Chr.) - Der Ausgang der patristischen  Literatur: Papst Gregor der Große von Rom (latein. Schriftsteller) und  Heiliger Johannes von Damaskus, Kirchenvater zu Antiochien  (giech.-antihäretische Schriftsteller)
 

Allgemeine Charakteristik:

Der Sieg des Christentums über den heidnischen  Römerstaat, der durch das von Mailand aus erlassene Toleranzreskript (§13)  deutlich in Erscheinung trat, führte sehr bald günstige Vorbeding- ungen für  ein Aufblühen der kirchlichen Literatur und Wissenschaft herauf. Wir treten  in die Zeit der großen Kirchenväter ein. Innerhalb der so begründeten  Reichskirche übernahmen die Kaiser schon
seit Konstantin die  Schutzherrschaft, die jedoch nichts anderes als die Grundlegung des  Staats- kirchentums (Cäsaropapismus) bedeutete. Frei von äußerem Druck, konnte  nun die Kirche ihre neuen Gedanken und Kräfte zum Segen der  Welt (Missionierung von Ländern außerhalb des Römischen Reiches) entfalten  und ausbreiten, namentlich in der Reform der Gesetze und in der Fürsorge  für die Armen und Leidgedrückten.
Durch die neue Freiheit und die vielen  theologischen Kämpfe wurden die kirchliche Wissenschaft (hervorragende  Rhetoriker, hohe meisterliche Bildung vielerorts) und die literarische  Produktion mächtig angereg. Gleichzeitig kam es zur Verflachung des  religiösen Lebens und zu erbitterten Glaubenskämpfen (mannigfaltige  Formen der Häresie).Kaiser und Kirche aber griffen, um die gefähr- dete Einheit der Kirche zu retten, in dieser Zeit zu dem Mittel allgemeiner  Konzilien das die frühere Zeit nicht kannte; ihre Beschlüsse galten fortan  als die unverrückbare Grundlage der späteren Theologie
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